Digitale Emissionen
Wir leben in einer Ära der Digitalisierung, die zweifellos unser Leben bereichert. Doch auch der ökologische Einfluss der digitalen Welt soll betrachtet werden. In dieser Ausgabe von „Stop talking, start acting“ werfen wir einen Blick auf digitale Emissionen, um ein besseres Verständnis für die Umweltauswirkungen der Digitalisierung zu bekommen. Wussten Sie schon, dass …
… die Verwendung von WLAN 4-mal weniger Strom benötigt als die Verwendung von Mobilfunk?
… der Stromverbrauch des weltweiten Bitcoin-Netzes im Jahr 2022 vergleichbar mit dem jährlichen Stromverbrauch von ganz Argentinien ist?
… TV, Video und Streaming-Dienste für knapp 66 % des Gesamtvolumens des Internets verantwortlich sind?
… in Deutschland mindestens 1,6 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr eingespart und der Pendelverkehr um etwa 10,9 Milliarden Personenkilometer reduziert werden, wenn Arbeitnehmer:innen – dank digitaler Technologien und Anwendungen – einen Tag in der Woche von zu Hause arbeiten?
… die Nutzung von Videokonferenztools wie zum Beispiel Zoom oder Microsoft Teams zu einer erheblichen Verringerung von Geschäftsreisen beigetragen hat und somit Emissionen eingespart werden?
… digitale Emissionen durch die Produktion, Nutzung und Datenübertragung digitaler Geräte entsteht?
… durch eine Reihe von Maßnahmen jeder und jede einzelne digitale Emissionen reduzieren kann? (Streaming reduzieren, Geräte länger nutzen, Datenspeicher reduzieren, Daten lokal speichern, …)
… es bereits Tools gibt, die die jährlichen CO2-Emissionen durch Datennutzung von Unternehmen tracken?
.. weltweite Internet und Cloud-Computing mit jährlich rund 730 Milliarden Kilowattstunden rund 150 % des gesamten deutschen Stromverbrauchs benötigt?
… für eine einzige Suchanfrage bei Google ein durchschnittlicher PC so viel Strom benötigt, wie für die Beleuchtung eines Zimmers für eine halbe Stunde mit einer 40-Watt-Energiesparlampe?
Quellen:
myclimate.org
trendingtopics.eu
umdex.de
srf.ch
handelsblatt.com
sandvine.com
greenpeace.de